Inselhüpfen

Zu Florida gehören selbstverständlich auch die Palmen, das türkisfarbige Meer und das tropische Klima. Zwischen Key Largo und Key West reiht sich eine kleine Insel an die andere. Und eine ist einladender als die andere. Wegen dem Hundeverbot in den staatlichen Campingplätzen, müssen wir einen privaten Platz aufzusuchen. Dafür bezahlen wir die Rekordsumme von $40. Eigentlich müssten sie uns umsonst beherbergen, denn dank uns sinkt das Durchschnittsalter markant ab. Südflorida ist das winterliche Altersheim der USA, was wir sehr gut verstehen, als wir uns abends nach einem Spaziergang und einem Bad im Swimmingpool an die laue Luft setzen. In den meisten anderen Landesteilen ist es jetzt, Mitte Februar, tiefster Winter.
Die 100 km lange Strasse nach Key West besteht mehrheitlich aus Brücken, und die kleinen Inseln dienen vielfach nur als Fundament für die Brückenpfeiler. Dafür sind wir schon bald in Key West, einer fröhlichen und farbigen Ortschaft mit vielen Touristen und Künstlern. Entsprechend hat es überall gemütliche Cafés – man fühlt sich wie am Mittelmeer.
Auf der Rückfahrt halten wir an einem der wenigen Campingplätze, wo Hunde erlaubt sind. Für eine Nacht müssen wir sage und schreibe $50 hinblättern. Da es auf den ganzen Keys verboten ist, wild zu campieren, bleibt uns nichts anderes übrig, als diese hoffentlich teuerste Übernachtungsmöglichkeit unserer ganzen Reise anzunehmen. Dafür profitieren wir auch von dieser wirklich sehr schönen Anlage. Nach unserem Abendspaziergang können wir uns sogar in ein Jaccuzzi setzen!

Die Bilder zur Nordamerikareise findest du hier: Flickr

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