Westaustralien

Wegen der Hitze gewöhnen wir uns daran, früh zu Bett zu gehen und mit der Sonne aufstehen. Nachdem es um halb sechs stockdunkel ist, verschwinden wir um acht Uhr im Bett und stehen um fünf Uhr auf. Über Halls Creek und Fitzroy fahren wir in die Geiki Gorge. Wir laufen zum Fluss und wollen eigentlich eine Bootstour machen, wie es in unserem Reiseführer empfohlen wird. Daraus wird jedoch nichts, weil niemand hier ist, der uns so etwas anbieten könnte. Wir befinden uns eindeutig zur falschen Saison hier im Norden. Kein Wunder, bei der Hitze ist man nicht zu viel fähig, da hätten sich wohl nicht mal die Salties (Krokodile) an die Wasseroberfläche bemüht.

Derby liegt am Meer. Deshalb kommt hier zur Hitze wieder die Feuchtigkeit, so dass wir dauernd nass sind. Alle anderen auf dem Campingplatz haben eine motorunabhängige Klimaanlage, so dass zum Neid noch der Lärm kommt. Das Abendessen nehmen wir gediegen bei Sonnenuntergang im Wharf Restaurant ein. Es schmeckt vorzüglich, und nachdem wir uns mit Autan besprüht haben, lassen uns auch die Bremsen in Ruhe.

Auf Broome haben wir uns besonders gefreut. Es ist ein kleines Touristenstädtchen am Meer, mit vielen Kneipen, schönem Strand und toller Atmosphäre. Nur sind wir auch hier ein, zwei Monate zu spät dran. Die Campingplätze sind fast leer, am Strand ist es tagsüber viel zu heiss, dafür läuft am Swimmingpool ziemlich viel. Hier sehen wir auch wieder ein paar bekannte Gesichter von Reisenden, die wohl die gleiche Strecke fahren wie wir und auch zur gleichen Zeit in Kathrine oder bei den Litchfield Pools waren.

Weiter fahren wir über den 80 Mile Beach nach Port Hedland. Port Hedland ist braun – alles hier ist braun: die Strassen, die Häuser, die Fahrzeuge, die Strassenschilder. Die Farbe kommt vom Staub des Eisenerzes, das hier per Bahn, auf gezählten 107 Wagen pro Zug, ankommt und im Hafen auf Schiffe verladen wird. Und der Hafen befindet sich mitten in der Stadt. Wir kaufen ein und verlassen die Stadt schnellstmöglich wieder. Karratha ist auch eine Industriestadt: Vor der Küste wird Öl und Gas gefördert. Wir befinden uns hier in einer häufig von Wirbelstürmen heimgesuchten Gegend. Das merken wir auf dem Campingplatz, wo es auf jeder Parzelle mächtige, in Beton eingegossene Metallhaken hat, damit man bei Sturm den Wohnwagen festzurren kann. Jetzt hat es nur ein leichtes Lüftlein, das uns eine angenehm kühle Nacht schenkt.

In Exmouth machen wir mal wieder ein paar Tage Pause. Es gefällt uns hier. Wir finden ein gutes italienisches Restaurant, und die klimatischen Bedingungen sind optimal. Obschon die lokale Bevölkerung über die Hitze klagt, finden wir die nicht mal 40° C tagsüber angenehm. Und nachts kühlt es auf etwa 26° C runter, so dass wir zum schlafen bereits die Fenster schliessen müssen. Wir geniessen die Landschaft des schönen Cape Range Nationalparks und gehen abends auf Schildkrötensuche. Die grossen Schildkröten kommen an den Strand, um ihre Eier im Sand zu vergraben.

Nach einem kurzen Abstecher nach Coral Bay, wo uns das Wasser zum Schnorcheln viel zu kalt ist, fahren wir weiter südwärts. Kurz vor Carnarvon sehen wir ein Schild „Blowholes 59 km“. Wir rechnen schnell aus, ob noch genug Diesel im Tank ist und biegen rechts ab. Im Reiseführer steht nichts davon, aber wenn schon ein Schild an der Strasse steht, muss es doch was sein. Die Strecke dorthin ist auf jeden Fall sehr interessant, mit vielen ausgetrockneten Salzseen. Am Meer angekommen sehen wir riesige Wellen, die an die zerklüftete Küste aufschlagen. Durch vom Wasser ausgefräste Löcher in den Felsen, den sogenannten Blowholes spritzen dann zum Teil riesige Fontänen senkrecht empor. Die Wucht des Meeres ist eindrücklich – ebenso wie die Geräuschkulisse. Die Fahrt hat sich auf jeden Fall gelohnt!

In Carnarvon hat es plötzlich Landwirtschaft. Es sind Fruchtplantagen: Mango, Avocado und vor allem Bananen. Hier kosten sie auch nur halb soviel wie bisher, weiter im Norden. Aber immer noch über A$ 6/kg. Später erfahren wir, dass letztes Jahr an der Ostküste, ein Wirbelsturm einen Grossteil der Bananenplantagen zerstört hat, so dass die Preise in astronomische Höhen gestiegen sind.

Am Shark Bay besuchen wir das Monkey Mia Resort. Abgesehen von der bezaubernden Landschaft gibt es hier viele Delphine. Ein paar davon kommen morgens jeweils ganz nahe an den Strand, und man kann sie dann gut beobachten. Nach einem interessanten Vortrag von einer Parkrangerin werden die Delphine mit jeweils einem Fisch gefüttert. Das macht uns auch hungrig, und wir verziehen uns zurück auf den Campground zum frühstücken.

Auf dem Weg weiter südwärts sehen wir beidseits der Strasse nur noch einen schmalen Busch- und Baumbewuchs, dahinter ist alles offen und kahl. Zuerst denken wir, dass die Gegend völlig abgeweidet ist. Aber nein, wir befinden uns bereits im sogenannten Wheat Belt. Die Weizenfelder sind abgeerntet, ein paar auch schon gepflügt.

In Kalbarri machen wir ein paar Tage Halt. Das kleine Städtchen liegt schön an der Flussmündung, es hat einen exzellenten Campingplatz, gutes Essen und kühles Bier. Wir machen kleine Wanderungen zu den Aussichtspunkten des Kalbarri Nationalparks.

Geraldton ist mal wieder eine grössere Stadt. Hier decken wir uns wieder mit allem Nötigen und Nützlichen ein. Wie zum Beispiel mit zwei Vierkanthölzer, die wir zum Abstützen des Bettes brauchen. So können wir verhindern, dass das Bett durchhängt und uns immer in die Mitte rollen lässt.

65 km südlich, in Dongara, genehmigen wir uns ein zweites Frühstück auf der Terrasse eines Cafés. Wir geniessen die gemütliche Atmosphäre und den feinen Cappuccino, als eine Frau uns anspricht und wissen will, ob uns der Camper auf dem Parkplatz gehöre. Wir hätten einen Platten, klärt sie uns auf. Ja, tatsächlich, hinten rechts ist`s flach. Und bereits steht eine zweite Frau dort, die gerade einen Zettel unter den Scheibenwischer klemmt, damit wir ja nicht mit einem flachen Reifen davon fahren.

Die Luft ist total entwichen. Um zum 100 m entfernten Reifenflicker zu fahren, müssen wir entweder Rad wechseln oder mit dem 12 Volt Kompressor den Platten aufpumpen. Wir entscheiden uns natürlich für die zweite Variante, schon nur um zu wissen, ob der Kompressor auch wirklich funktioniert. Ja, es klappt. Aber der Reifenflicker hat kein Interesse, den Schaden zu beheben. Vielleicht könne er sich am Nachmittag darum kümmern, sagt er uns, aber versprechen könne er nichts. Seine Monopolstellung scheint der Typ ganz schön auszunutzen. Aber nicht mit uns. Wir machen nun doch den Radwechsel und fahren die 65 km zurück nach Geraldton, wo wir das Rad beim grossen Bridgestone Centre abgeben und nach dem Mittagessen prompt wieder geflickt holen können. Weil an den hinteren Räder die Reifen weniger Profil aufweisen, lassen wie sie gleich noch mit den vorderen tauschen.

Wieder unterwegs auf der Strecke nach Dongara. Mittlerweile kennen wir sie so gut wie jene von zu Hause nach Aarberg: Da ist das neue teure Wohnquartier, die bewachsenen Dünen, das Historic Settlement, das Museum (eigentlich ein Friedhof für Landwirtschaftsgeräte) und die vom Wind auf den Boden gedrückten Bäume. In Dongara machen wir diesmal vorsichtshalber in einem anderen Café Halt. Vor dem Coffee Tree Café sitzen wir unter einem riesigen Kaffeebaum.

Danach fahren wir an der Küste entlang. In Leeman kaufen wir in einem kleinen Lokal ein Curried Egg Roll, das wir gleich draussen essen. Es schmeckt so gut, dass Albi gleich nochmals rein geht und das angepriesene Cray Roll (Hummerbrötchen) kauft. Wir stecken es in den Kühlschrank und verspeisen es später im wunderschönen Nambung NP. In diesem, auch Pinnacles Desert genannten Park fahren wir den Pinnacles Loop gleich zweimal und halten immer wieder an, um die bizarren Gesteinsformationen genauer anzuschauen und zu fotografieren.

Kurz vor Perth befindet sich Guilderton. Einmalig schön liegt es an der Mündung des Moore Rivers, dessen braunes aber klares Wasser durch eine strahlend weisse Sandbank vom leuchtend blauen Meer getrennt wird. Etwas getrübt wird das Idyll durch den starken Wind. Dadurch sitzen wir die meiste Zeit im Auto, und zum Sonnenuntergang am Strand ziehen wir die dicken Faserpelzjacken an.

Perth an einem Samstag: Das bedeutet endloser Verkehr in der Agglomeration. Jeder geht einkaufen; so auch wir. In einem der zahllosen Einkaufszentren kümmern wir uns zuerst ums leibliche Wohl. Nach einer feinen Nudelsuppe mit Prawns und Char Siew füllen wir unsere Lebensmittelvorräte auf. Ausserdem kaufen wir eine warme Decke, damit wir nicht wieder wie letzte Nacht frieren müssen. Noch vor zwei Wochen hätte uns schon nur der Gedanken an eine Daunendecke den Schweiss aus den Poren getrieben.

Zum Abendessen fahren wir, wie viele Einheimische auch, nach Northbridge, wo wir mit Müh und Not einen Parkplatz finden. Im Maya Masala verspeisen wir ein wunderbares südindisches Thali und schlendern anschliessend durch das mit Restaurants und Bars nur so vollgestopfte Quartier. Sogar wir Nicht-Stadtmenschen geniessen den Trubel eines Samstagabends in Perth.

Zum Frühstück fährt man an einem Sonntagmorgen natürlich an den sogenannten Cappuccino¬ Strip im Hafenstädtchen Fremantle. Hier steht ein Café neben dem anderen, und man geniesst eine Stunde oder auch zwei bei einem ausgedehnten Frühstück. So gestärkt, machen wir uns auf, einen Bogen durch den äussersten Südwesten zu fahren. Wir wollen diese touristische Gegend noch vor den grossen Sommerferien bereisen. Wer weiss, ob wir dann, wenn halb Australien unterwegs ist, jeweils einen freien Campingplatz finden würden.

Die Ortschaften liegen hier vergleichsweise dicht beieinander. Wir besuchen gleich mehrere am selben Tag: Das weihnächtlich geschmückte Bunburry, Busselton mit der längsten Holzjetty der Welt (knapp 2km), worauf wir leider nicht aufs Meer laufen können. Hier ist ein Ironman Triathlon im Gang, und die Zuschauer haben keinen Zugang. Südlich vom schmucken Margareth River fahren wir in den Leeuwin Nationalpark, wo wir uns unter den riesen Bäumen niederlassen. Der Campingplatz ist sehr weiträumig, so dass wir von den paar anderen Campern nichts merken. Nach dem Essen spazieren wir noch lange durch den schönen Park. Dadurch verpassen wir auch den Parkangestellten, der die Campinggebühr einkassieren wollte. So klopft er uns morgens um acht aus dem Schlaf.

Wir fahren durch ausgedehnte Wälder, wo auch die grossen Karri und Jarri Bäume wachsen. Es sind, wie fast alle Bäume Australiens, Eukalyptusbäume. Die höchsten dieser Bäume wurden früher als Feuerwachtürme gebraucht, und heute dürfen Touristen auf manche hochklettern. Ich schaffe es 8 Meter hoch, bevor ich umkehre. Die Höhe ist mir noch nie gut bekommen. Albi klettert etwa auf die Hälfte des Baumes, dann ist es auch ihm hoch genug. Dafür spazieren wir im Valley of the Giants auf 40 m über dem Boden durch den Wald. Hier in der Nähe von Walpole befindet sich ein Treetop Walk; ein im Wind wankendes Stahlgerüst, auf dem man von einer Baumkrone zur Nächsten laufen kann. Dabei sieht man alles ganz anders als vom Boden aus. Hier haben wir zum ersten Mal Vögel von oben beim Fliegen beobachtet.

Im Shannon Nationalpark fahren wir gerade rechtzeitig auf den Campingplatz, um in den Genuss einer heissen Dusche zu kommen. Der Platzwart hatte vor einer Stunde unter dem Heisswasserboiler ein schönes Holzfeuer gelegt, so dass wir uns an diesem eher kühlen Spätnachmittag nun richtig gut aufwärmen können. Nach dem Essen laufen wir noch durch den Park und entdecken auf einer Lichtung viele Känguruhs. Zwei Männchen sind gerade am kämpfen. Dabei halten sie sich mit den Vorderbeinen wie in einer Umarmung fest und halten die Köpfe soweit wie möglich nach hinten, damit sie von den kräftigen Stössen der Hinterbeine verschont bleiben. Der Rest der Herde grast friedlich um sie herum. Dann, nach etwa einer Viertelstunde, reicht es ihnen; sie lassen einander los und beginnen zu futtern.

Weils unter den grossen Bäumen gar nicht so richtig hell werden will, schlafen wir bis nach zehn Uhr und sind natürlich nun die einzigen auf dem Platz. Während des Frühstücks besucht uns ein kleiner Vogel. Er sieht aus wie eine dunkle Meise mit leuchtend roter Brust. Immer wieder greift er den Rückspiegel unseres Bushcampers an. Ein paar Sekunden lang flattert er mit dem Schnabel hackend vor seinem Spiegelbild, dann setzt er sich auf den Spiegel, nur um kurze Zeit später erneut den imaginären Rivalen anzugreifen. Wir beeilen uns mit dem Frühstück, damit wir ihn von seinem Stress erlösen können.

Unser nächstes Etappenziel heisst Albany. Hier können wir allerlei Sachen erledigen: Grosse Wäsche machen, Bücher tauschen, Haare schneiden lassen, Internetcafé aufsuchen, einkaufen, gut essen gehen, mit anderen Reisenden plaudern und den solargeheizten Swimmingpool und den heissen Whirlpool geniessen.

Über einen kleinen aber feinen Abstecher ins Landesinnere, in die Stirling Range mit einem wunderschönen 50 km langen Tourist Drive, kommen wir nach Esperance, einem Ort mit tollen Stränden und vielen Surfern. Uns ist das Wasser so früh im Sommer und so weit im Süden viel zu kalt zum Baden. Ausserdem bläst speziell am Nachmittag ein starker und auch kühler Wind, so dass wir uns aufs Sightseeing am Surferstrand beschränken.

Der starke Wind behindert auch die Löscharbeiten der vielen Buschbrände, die in der Gegend wüten. Die meisten Nationalparks um Esperance sind deswegen geschlossen, nur der Cape Le Grand ist teilweise zugänglich. Wir machen uns auf den Weg dorthin und werden nicht enttäuscht: Die Küste hier ist wirklich sehr schön. Wir machen es uns an der Lucky Bay gemütlich und spazieren später der Küste entlang und wieder zurück. Abends gibt es ein Unterhaltungsangebot in Form eines jungen italienischen Paares. Zum Kochen räumen sie ihren ganzen Wagen aus, so dass sowohl der Tisch wie auch die Bänke mit Kisten, Plastiksäcken, Geschirr, Kochutensilien und Lebensmittel total belegt sind. Da freut sich eine Känguruhfamilie: Während sich die Mutter mit Jungem etwas im Hintergrund hält, versucht der Vater, guter Ernährer, der er ist, an die Lebensmittel heranzukommen. Dieses grosse und freche Tier auf Distanz zu halten, und gleichzeitig zu kochen, erfordert volle Leistung. Die zwei Italiener sind jedoch selber schuld, denn zuerst haben sie die Tiere noch gefüttert, und erst als es dann ums Kochen ging, wurden sie ihnen lästig.

Auf dem Weg nach Norseman fahren wir durch ein grosses Gebiet mit riesigen Weizenfeldern. Hier hat es Heuschreckenschwärme. Weil die den Autos nicht ausweichen, klatschen sie in die Fahrzeuge, so dass nach kurzer Zeit alles von oben bis unten voller Heuschreckenleichen und klebrigen Überresten ist. Wie die meisten Einheimischen, montieren auch wir ein Mückennetz am Bullbar vor dem Kühlergrill. So verhindern wir, dass der Kühler verklebt.

Zwischen Norseman und Hyden gibt es eine 300 km lange Piste, die uns von der freundlichen Dame vom Norseman Information Centre empfohlen wird. Wir fahren los, und sind schon bald positiv überrascht: Es hat kaum Verkehr, und die Gegend ist sehr schön. Es hat grosse Wälder, die man von der Hauptstrasse aus nicht mal erahnen kann. Dazu kommen vom gestrigen Regen gefüllte Seen, aber natürlich hat es auch viel Fauna. Vor allem die Fliegen machen sich bemerkbar. Kaum steigen wir aus, überfallen sie uns und sind hartnäckig wie selten. Also zücken wir unsere Abwehrwaffen in Form von Netzen, die wir uns über die Hüte hängen und unten am Hals zubinden. Das sieht zwar irgendwie bekloppt aus, ist aber genial.

Irgendwo unterwegs am Disappointment Rock entdecken wir zwei Redback Spinnen. Das sind die gefürchteten Giftspinnen, die immer wieder für Todesfälle sorgen. Sie ziehen sich gerne unter die Klobrille zurück, um dann im unpassendsten Moment den Sitzenden in den Hintern zu beissen.

Der Wave Rock in Hyden ist ein riesiger Granitfelsen, der durch seine Form und Maserung wie eine mehrere Meter hohe versteinerte Welle aussieht. Nachdem wir ein paar Surferfotos geschossen haben, steuern wir erneut Perth an. Wir erreichen den International Tourist Park am frühen Abend, und es ist immer noch glühend heiss. Wir haben vor ein paar Tagen in der Zeitung gelesen, dass an diesem Wochenende in Perth Testspiele für die Ashes (irgendein Crickettournier) stattfinden. Deshalb haben wir vorsorglich reserviert. Zum Glück, denn der Campingplatz ist ab morgen restlos ausgebucht. Auf unsere scheue Frage, ob der reservierte Site ein wenig Schatten habe, schaut die Empfangsdame im Computer nach und meint, eher nicht. Nach einem Blick auf unseren bescheidenen Bushcamper und zwei, drei weiteren Minuten am Computer weist sie uns einen Platz zu. Dort angekommen, stellen wir fest, dass unser Plätzchen eine schattige Oase unter drei riesigen Bäumen ist; und das auf einem schon fast vollen Campingplatz. Unter neidischen Blicken der Nachbarn richten wir uns ein und gehen dann nochmals auf die Rezeption, um uns für den schönen Platz zu bedanken. Die Empfangsdame strahlt und meint, das hätten wir uns mit unserer Freundlichkeit verdient.

Die Bilder zur Australienreise findest du hier: Flickr

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