Am 30. März 2025 geht es endlich wieder auf eine etwas längere Reise. Geplant ist eine ausgiebige Türkeireise. Natürlich mit dem Landy, weil wir vor allem die Berge erkunden wollen. Diesmal haben wir etwas mehr Ausrüstung mit dabei, so dass zu wenig Platz bleibt, um im Fahrzeug zu schlafen. Deshalb kommt das Maggiolina-Zelt aufs Dach.
Dessen Stoff ist so dunkel, dass wir am ersten Morgen in Norditalien erst nach 9 Uhr erwachen, weil kein Licht durch kommt. Aber in Italien ist man überall schnell an einer Bar, um mit einem Cappuccino den Tag zu beginnen.
Unsere Route führt uns am Fuss der Alpen entlang nach Slowenien, wo wir in einem Auenwald einen Übernachtungsplatz finden. In der Dämmerung kommt auf der Piste ein Traktor vorbei, der hinten zwei Pferde angebunden hatte – Training der faulen Art.
Kroatien durchfahren wir bei trübem Wetter und kommen an die Grenze zu Serbien. Wir zählen ca. 200 LKWs, die auf den Übertritt warten. Für uns geht es an der Grenze sehr schnell. Auf der anderen Seite warten gut 300 LKWs, die in die EU einreisen wollen. Was wir von Serbien sehen, macht uns neugierig auf mehr. Aber nicht jetzt. Jetzt wollen wir in die Türkei. Deshalb stehen wir nach einem Tag Fahrt an der bulgarischen Grenze. Die Ausreise aus Serbien erfolgt ebenso höflich und effizient wie die Einreise. Was man von der bulgarischen Seite nicht sagen kann. Aber immerhin ist Bulgarien im Schengenraum, so dass die Grenze zu Griechenland ohne Halt durchfahren werden kann.
Wir wählen die kurze Strecke über Griechenland, weil wir Istanbul grossräumig umfahren wollen.